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Du willst als Karate-Anfänger die wichtigsten Griffe lernen?

Perfekt!

Viele Einsteiger konzentrieren sich nur auf Schläge und Tritte, dabei sind Griffe genauso wichtig für eine solide Karate-Basis.

Hier erfährst du alles über die grundlegenden Karategriffe!

Was sind Karategriffe und warum sind sie wichtig?

Karategriffe, auch „Tsukami-waza“ genannt, sind Greif- und Haltetechniken, die oft übersehen werden. Sie bilden jedoch das Fundament für viele fortgeschrittene Techniken.

Als Anfänger solltest du verstehen, dass Karate nicht nur aus spektakulären Schlägen besteht. Griffe helfen dir dabei, den Gegner zu kontrollieren, Distanz zu schaffen oder Angriffe einzuleiten. Falls du dich gerade erst ins Karate einarbeitest, kann eine Karate Einführung für Anfänger sehr hilfreich sein.

Die meisten traditionellen Karate-Stile wie Shotokan, Kyokushin oder Goju-Ryu integrieren Grifftechniken in ihre Kata und Kumite-Übungen.

Die 5 wichtigsten Grundgriffe für Einsteiger

1. Koshi-Tsukami (Gürtelfassen)

Der Gürtelfassen-Griff ist einer der ersten Griffe, die du lernen solltest. Du greifst mit einer oder beiden Händen den Gürtel oder die Kleidung des Partners.

Diese Technik verwendest du hauptsächlich für:

  • Würfe und Hebeltechniken
  • Kontrolle der Distanz
  • Vorbereitung für Knie- oder Ellbogenstöße

2. Katate-Tori (Einhändiges Handgelenkfassen)

Bei dieser Grundtechnik umgreifst du das Handgelenk deines Partners mit einer Hand. Der Griff sollte fest, aber nicht verkrampft sein.

Katate-Tori eignet sich perfekt für Anfänger, weil es die Basis für viele Befreiungstechniken und Hebel bildet.

3. Morote-Tori (Beidhändiges Armfassen)

Hier greifst du mit beiden Händen einen Arm des Partners. Eine Hand am Handgelenk, die andere am Ellbogen oder Oberarm.

Diese Technik gibt dir maximale Kontrolle und ist besonders nützlich für Würfe und Armhebel.

4. Eri-Tori (Kragenfassen)

Der Kragengriff ist ein klassischer Judo-inspirierter Griff, der auch im Karate verwendet wird. Du greifst den Kragen oder Gi-Aufschlag des Partners.

Eri-Tori ermöglicht dir hervorragende Kontrolle über den Oberkörper und die Balance deines Gegenübers.

5. Sode-Tori (Ärmelfassen)

Beim Ärmelfassen greifst du den Ärmel des Partners, meist in der Nähe des Ellbogens. Dieser Griff wird oft in Kombination mit anderen Techniken eingesetzt.

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Richtige Ausführung und häufige Fehler

Die korrekte Griffstärke

Viele Anfänger machen den Fehler, zu fest oder zu locker zu greifen. Die optimale Griffstärke liegt irgendwo dazwischen – fest genug für Kontrolle, locker genug für schnelle Anpassungen.

Stelle dir vor, du hältst einen kleinen Vogel in der Hand: Nicht so fest, dass du ihn verletzt, aber auch nicht so locker, dass er wegfliegen kann.

Körperhaltung beim Greifen

Deine Körperhaltung bleibt auch beim Greifen stabil. Vermeide es, dich nach vorne zu lehnen oder die Balance zu verlieren.

Die Füße bleiben in einer stabilen Karate-Stellung, meist Zenkutsu-Dachi oder Shiko-Dachi.

Übungen für zuhause

Partnerübungen

Falls du einen Trainingspartner hast, übt zunächst statisch. Einer greift, der andere lässt sich greifen. Wechselt regelmäßig die Rollen.

Steigert langsam die Dynamik, aber achtet immer auf Sicherheit und kontrollierte Bewegungen.

Solo-Training

Auch ohne Partner kannst du Griffbewegungen üben. Visualisiere einen Gegner und führe die Griffbewegungen in der Luft aus.

Konzentriere dich dabei auf:

  • Präzise Handbewegungen
  • Stabile Körperhaltung
  • Flüssige Übergänge zwischen den Griffen

Karate Training zu Hause bietet ebenfalls die Möglichkeit, ohne Partner effektiv zu üben.

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Integration in das Karate-Training

Karategriffe sollten nicht isoliert trainiert werden. Kombiniere sie mit Grundtechniken wie Tsuki (Fauststoß) oder Mae-Geri (Fronttritt).

Eine typische Kombination für Anfänger: Katate-Tori, gefolgt von Gyaku-Tsuki (umgekehrter Fauststoß). Diese Sequenz lernst du meist schon in den ersten Trainingsmonaten.

Viele Kata enthalten versteckte Griffanwendungen, die „Bunkai“ genannt werden. Frage deinen Sensei nach den praktischen Anwendungen der Kata-Bewegungen.

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Fazit

Karategriffe sind ein unverzichtbarer Bestandteil deiner Karate-Ausbildung. Sie erweitern dein technisches Repertoire erheblich und machen dich zu einem vielseitigeren Karateka.

Beginne mit den fünf Grundgriffen und übe sie regelmäßig. Mit der Zeit wirst du merken, wie sich deine Gesamttechnik und dein Verständnis für Karate verbessern.

Denke daran: Qualität geht vor Quantität. Lieber wenige Griffe perfekt beherrschen als viele schlecht ausführen.

Anna ist eine engagierte Karateka, die ihre Leidenschaft und Fachkenntnis in ihren Artikeln teilt. Sie beleuchtet die philosophischen Aspekte des Karate sowie die körperlichen Techniken, die diesen Kampfsport definieren. Annas Motto: „Karate ist nicht nur Selbstverteidigung, es ist ein Lebensstil.“